Der Säure-Basen-Haushalt

Im Gleichgewicht

Ich bin der Ansicht, dass eine hauptsächliche Ursache für eine Vielzahl von Krankheiten die Übersäuerung darstellt! Dazu kommt, dass auch die eingesetzten Therapien auf einem „sauren Milieu“ nicht effizient funktionieren. Ursächlich für die Übersäuerung sind einerseits chemische Medikamente, chemische Bestandteile in Fertiglebensmitteln, eine entsprechend säurebildende Ernährungsweise, chronischer Stress und viele weitere Faktoren, deren Summe die Pufferkapazitäten des Körpers allmählich überfordern.

Dazu kommt, dass viel zu wenig Neutralflüssigkeiten, wie Wasser und Kräutertees getrunken werden, was eine Ausleitung weiter erschwert. Nur in einem optimalen Milieu, können die Stoffwechselprozesse des Körpers einwandfrei funktionieren. Ein gesunder PH- Wert ist somit von großer Wichtigkeit für unsere Gesundheit. Ein naturheilkundliches Entsäuerungskonzept ist in der Lage, das erwünschte Säure-Basen-Gefüge wieder herzustellen mit den Schwerpunkten:

  • basische Ernährung
  • Einsatz von Basenpräparaten (anorganisch oder auf Kräuterbasis)
  • Einbeziehung von Schüssler Salzen
  • Tees u. m.

Der PH-Wert

​Wie kann der PH Wert unseres Körpers ermittelt werden?
Besorge dir in der Apotheke oder Drogerie so genannte Indikator-Streifen. Beim ersten Morgenurin nach 05.00 Uhr hältst du dieses Stäbchen in den Urin-Strahl (Mittelstrahl), und wartest ein paar Sekunden. Dann liest du anhand der Farbveränderung den entsprechenden pH-Wert aus der mitgelieferten Tabelle ab.
 
Was besagt dieser Wert?
Wie oben beschrieben zeigen Werte unter 7,0 ein saures und Werte über 7,0 ein basisches Milieu an.

Wann besteht Handlungsbedarf?
Wenn der Wert zwischen 7,0 und 7,38 liegt, was leider selten vorkommt, kannst du beruhigt sein. Eine kleine Einschränkung gibt es trotzdem. Sehr wenige Menschen haben eine Blockade zur Säureausschüttung. Wenn du mit diesen Werten dennoch Schmerzen und/oder größere gesundheitliche Probleme hast, dann gehörst du vielleicht zu dieser Minderheit. Eine erste Maßnahme ist auf jeden Fall eine Ernährungs-Umstellung.

Die Folgen

  • Infektanfälligkeit
  • verminderte Leistungsfähigkeit
  • niedriger Energielevel, und viele weitere.

Hier noch zwei motivierende Aspekte 
Die Schnarcher und vor allen Dingen deren Partner werden es zu würdigen wissen, denn mit harmonischen Säure/Basen Werten lässt auch das Schnarchen nach. Auch Muskelschmerzen bessern sich in der Regel, soweit keine spezifischen Mineralstoffdefizite vorliegen.
Eine bewährte, äußerst schnelle und effektive Möglichkeit, stellt die Zuführung von Basen per Infusion dar.

Wer es genauer wissen möchte
Schauen wir uns das Säure- Basen Gefüge etwas genauer an. Ein Neugeborenes hat einen so genannten pH-Wert von 7,38, sofern es denn von einer gesunden Mutter stammt. Mit dem pH-Wert wird die Anzahl freier Wasserstoff-Atome in einer Substanz angegeben. Wasser hat einen pH-Wert von 7, was als neutral gilt.

Je tiefer der pH-Wert, desto saurer ist das Milieu bzw. je höher (von 7) desto basischer (alkalischer) ist die Lösung. Aufgrund der obigen Werte (7,38) erkennt man, dass unser Körper leicht alkalisch (basisch) ist oder zumindest sein sollte. Schon Nuancen an Abweichungen des physiologischen PH Wertes in Richtung Sauer, können die Effektivität unserer biochemischen Abläufe bedeutend beeinträchtigen. Es ist so, dass diese Werte im logarithmischen System angegeben werden. Zur Verdeutlichung, der Wert 6,0 ist nicht eine Stufe schlechter als 7, sondern 10 mal schlechter.

Der Organismus eines gesunden Menschen besteht zu 20% aus Säuren und zu 80% aus Basen. Dieses Säure-Basen-Verhältnis muss der Organismus aufrechterhalten, damit er organisch und geistig leistungsfähig bleibt. Das Verhältnis von Basen zu Säuren verschiebt sich in Abhängigkeit dazu, ob bevorzugt säure- oder basenbildende Nahrungsmittel zugeführt werden, auch andere Faktoren wie Stress etc. spielen eine elementare Rolle. Ein Zuviel an Säuren behindert lebenswichtige Stoffwechselvorgänge, was sich auf den gesamten Organismus negativ auswirkt.