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Die Haut
Hauterkrankungen und Hautprobleme
Die Haut, als größtes Organ unseres Körpers, spiegelt unsere Gesundheit und unser Befinden wieder. Sie ist ein Indikator unseres Inneren. Fühlst du dich unwohl in deiner Haut? Quält dich Juckreiz oder zeigen sich Rötungen, Ekzeme oder Pusteln? Immer mehr Menschen leiden an unterschiedlichen Hauterkrankungen und Irritationen. Die Ursachen sind vielfältig und es kommen außer der genetischen Veranlagung auch viele weitere Faktoren in Frage, wie z.B. Unverträglichkeiten, Allergien, hormonelle Beschwerden und vieles mehr. Auch die Psyche kann eine wichtige Rolle spielen.
Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers und hat wichtige Funktionen. Sie dient nicht nur als Schutzschild für äußere Einflüsse sondern ist auch ein natürlicher Speicher für Nährstoffe und Wasser. Über sie scheiden wir viele Stoffwechselschlacken und Abbauprodukte aus. Die Haut ist aber mehr als nur eine Schutzhülle. Vieles was unterdrückt wird, tritt über die Haut nach außen.
Wenn jedoch Hautausschläge mit starken Medikamenten oder Salben unterdrückt werden, dann kann es im Umkehrschluss zu einer sog. Unterdrückung kommen. Die Beschwerden werden nicht ausgeheilt, sondern sie werden nur „überdeckt“ und der Organismus muss sich über kurz oder lang ein anderes Ventil zur Ausleitung suchen. Nachfolgend möchte ich zwei häufig auftretende Krankheitsbilder näher beschreiben.

Neurodermitis & Schuppenflechte (Psoriasis)
Neurodermitis
Die Neurodermitis ist eine juckende Hauterkrankung. Sie kann in jedem Lebensalter auftreten, häufig beginnt sie jedoch im Kindesalter.
Symptome
rote, schuppige und teilweise auch nässende Ekzeme mit starkem Juckreiz. Häufige Lokalisation bei Erwachsenen in den Gelenkbeugen, an Händen oder auch am Kopf. Es sind jedoch auch andere Stellen möglich, v.a. bei Kindern sind eher die Streckseiten betroffen.
Verlauf
Die Erkrankung verläuft meist schubweise und kann durch psychische Beschwerden (z.B. Kummer, Stress) verschlechtert werden. Vor allem nachts ist der Juckreiz häufig am schlimmsten, so dass auch Schlafprobleme auftreten können und manche sich blutig kratzen. Die Neurodermitis gilt in der Schulmedizin allgemein als unheilbar und wird häufig mit Cortisonsalben und Antihistaminika behandelt. Meist tritt sie im Anschluss daran erneut auf.
Schuppenflechte (Psoriasis)
Die Psoriasis ist eine Hauterkrankung mit übermäßiger Schuppung. Bei der Psoriasis ist die Schuppenbildung beschleunigt. Die gesunde Oberhaut (Epidermis) eines Menschen erneuert sich normalerweise alle 26 Tage, bei der Schuppenflechte erfolgt dies innerhalb 3-7 Tagen. Durch die beschleunigte Erneuerung bilden die gealterten Hautzellen bei der Psoriasis silbrig glänzende Schuppen, welche eine talgartige Konsistenz haben, die an Kerzenwachs erinnern.
Symptome
Häufig finden sich silbrige Schüppchen auf scharf begrenzten, leicht erhabenen geröteten Herden auf der Haut, bevorzugt im Bereich der Kopfhaut, Ellbogen, Knie, Bauchnabel und Steißbein. Auch die Nägel oder andere Organe können von der Schuppenflechte befallen sein.
Ursache
Die Ursache der Schuppenflechte ist noch nicht ausreichend geklärt, eine familiäre Häufung wurde beobachtet, auch Autoimmunprozesse kommen in Betracht.
Akne
Akne, tritt vor allem im Rahmen der Pubertät auf und ist durch Pickel, Mitesser, fettige Haut, Papeln und Pusteln gekennzeichnet, Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen, aufgrund einer hormonell bedingten Talgüberproduktion, bieten die verstopften Poren eine gute Grundlage für eindringende Bakterien. Neben der hormonell bedingten Akne, gibt es weitere Akne Formen, wie beispielsweise die Medikamenteninduzierte Akne oder durch Kosmetika, Salben etc. hervorgerufene Akne (Akne Vulgaris).
Die Auslöser
Häufig spielen Erreger eine Rolle, die entweder im Wesentlichen eine Rolle bei Hauterkrankungen spielen wie z. B. Herpes Simplex, der gekennzeichnet ist, durch die Entstehung von Bläschen, ausgelöst, durch zahlreiche Faktoren die das Immunsystem schwächen, wie Fieber, Stress, übermäßiges Sonnenbaden. Ekel kann ebenfalls diese Reaktionen hervorrufen. Herpes Zoster, der Auslöser der sog. Gürtelrose, als Spätfolge einer Wind-pockeninfektion (Varizella-Zoster-Virus).
Wenn man Hauterscheinungen hat, die man sich nicht erklären kann, sollte man erst mal nach Infektionen suchen: Bakterien, Viren etc. Patienten mit Diabetes haben oft Hautprobleme (besonders im Beinbereich und an den Füßen). Durchblutungsstörungen sollten aus diesem Grund ausgeschlossen werden, da es hierbei zu unterschiedlichen Farbveränderungen kommen kann. Hautveränderungen treten auch bei Herzpatienten mit kardialen Stauungssymptomen auf. Im Ausschluss muss man auch noch an Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises denken.
Meine Sichtweise
Eine Hautkrankheit entsteht nach naturheilkundlicher Vorstellung von „innen nach außen“, somit sollte diese auch von innen nach außen geheilt werden. Hautprobleme (vor allem chronische Hautprobleme), werden als eine Reaktion betrachtet, bei der die Haut versucht, Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren, da die dafür bestimmten Wege (Darm, Leber und Niere) dazu offensichtlich nicht in der Lage sind. So gesehen ist die Haut ein „Entgiftungsventil“. Die Anwendung von Salben beseitigt lediglich (vorübergehend) die Symptome und drückt die Krankheit erneut nach innen. Als Ursache wird häufig eine Übersäuerung des Organismus gesehen. Was die Nieren, die Leber und die Lungen nicht ausscheiden können, versucht der Körper über die Haut auszuscheiden.
Die Basisbehandlung
Eine adäquate Vitalstoffsubstitution, eine Darmsanierung, sowie eine grundlegende Stärkung der Entgiftungsorgane sowie eine gewisse Ernährungsumstellung wären hier der richtige Weg. Die weitergehende detaillierte Behandlung erfordert meist noch andere individuell auf den Patienten abgestimmte, therapeutische Komponenten.